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Screendesignerin Jessica Gauster plaudert aus dem Nähkästchen
„WESEO kannte ich sehr gut, aber mir war nicht bewusst, dass die Agentur so großes Interesse an Screendesign hat.“
Ständig spricht man von „Landflucht“. Doch Jessica Gauster machte es genau umgekehrt. Sie flüchtete von der Stadt aufs Land. Ihren Job als Grafikerin bei einer Grazer Werbeagentur gab sie auf, um wieder zurück in ihren Heimatort zu ziehen und frische Landluft zu schnuppern. Doch ihrer Berufung wollte sie auch weiterhin treu bleiben und bewarb sich deshalb bei WESEO als Screendesignerin.
Bei WESEO seit: Sommer 2018
Standort: Pöllau
Position: Teamleitung Screendesign
Random Facts über
Jessica Gauster
Essentials auf dem Bürotisch: Jede Menge Stifte, Handcreme, Labello, Coke Zero oder Almdudler Light
Welches Klischee trifft auf dich zu? Krampfhaftes Suchen nach Fehlern auf Plakaten und anderen Werbemitteln und die Vorliebe zum „Schriftarten raten“
Liebste Feierabendbeschäftigung: Serien schauen, kochen, spazieren gehen
Fußball oder Tennis: Als Kind Tennis, doch jetzt bin ich kein sonderlicher Sportfan
Hassessen: Alles mit trockenem Reis
Peinlichster Lieblingsfilm: Alte Disney-Filme, aber dafür schäme ich mich nicht
Spice Girls oder Backstreet Boys: Motörhead! Und: 70ies Rock
Traumberuf als Kind: Kindergärtnerin oder Säuglingskrankenschwester
Heimlicher Groupie von: Eddie Vedder (Pearl Jam)
Einen Tag lang wär ich gern: Ein Vogel, der nicht abgeschossen wird
Traumprojekt: Die Erfindung einer Strg/Cmd-Z-Taste fürs echte Leben
Wie man zum kreativen Part im Unternehmen wird
Schon in der Schule fiel Jessica Gauster mit ihrer kreativen Ader auf. Ihr Lehrer in der Handelsakademie meinte gar, Jessica hätte sich in die fünfte Klasse hochgebastelt. Rechnungswesen war eben nicht so spannend wie das Zeichnen. Nachdem Jessica die HAK trotz Interessenskonflikt mit Bravour abgeschlossen hat, entschied sie sich für eine Ausbildung auf dem Kolleg für Grafik und Kommunikationsdesign. Dass sie heute als Screendesignerin arbeitet, wundert daher die Wenigsten.
Was hast du nach dem Kolleg gemacht?
Danach hab ich erst mal in einer Grazer Werbeagentur als Grafikerin gearbeitet. So bin ich auch zum Screendesign gekommen. Dort hab ich unter anderem Websites designt, aber nicht so viele wie jetzt. Vor allem viele Logos hab ich dort gestaltet.
Wie bist du dann zu WESEO gekommen?
Ich hab ja schon in einer Werbeagentur in Graz gearbeitet, wollte aber zu meinen Eltern aufs Land zurückziehen. Deshalb hab ich mich dann erst mal bei Inred in Weiz beworben. Zurückgerufen hat mich aber jemand von WESEO, weil Inred und WESEO zusammengehören. Das hab ich damals aber noch nicht gewusst. WESEO kannte ich sehr gut, aber mir war nicht bewusst, dass die Agentur so großes Interesse an Screendesign hat. So oder so hab ich mich über den Anruf gefreut und arbeite jetzt seit Juli 2018 bei WESEO als Screendesignerin.
Was machst du als Screendesignerin?
Hm, als Screendesigner konzipiert man, wie eine Website aussehen soll und überlegt auch das gesamte Konzept mit. Man sollte bereits im Kopf haben, wie die Website responsiv aussehen soll, welche Verlinkungen nötig sind und so weiter. Oft bekommt man auch ein Manual vom Kunden mit, wo das Design schon vorgegeben ist. Wird das nicht vorgegeben, darf man seiner Kreativität – mehr oder weniger – freien Lauf lassen. Manchmal ist das Design eben sehr streng vorgegeben und manchmal hab ich komplette Freiheit und kann mich designmäßig austoben.
Wie sieht dein Arbeitsalltag als Screendesignerin bei WESEO aus?
Meistens arbeite ich an mehreren Projekten, an zwei bis drei die Woche schätze ich mal. Am Anfang müssen wir erst mal mit dem gesamten Team, das am Projekt beteiligt ist, den Zeitablauf besprechen, dann wird mir das Projekt übergeben. Ich sehe mir das Angebot an und beginne mit dem designen. Wenn ich fertig bin, bespreche ich alles mit Christoph und danach mit Andreas . Wenn dann noch Korrekturen anstehen, mach ich die. Dann lade ich alles erstmal in ein Online-Programm namens Invision. Damit kann sich der Kunde das Design gut vorstellen. Er kann sich auch durchklicken, so bekommt er dann gleich einen guten Überblick.
Was sagt Jessica
dazu?
„Kein Tag ist wie der andere. Man kann kreativ sein und sich neue Dinge einfallen lassen.“
Was gefällt dir an deiner Arbeit als Screendesignerin bei WESEO am meisten?
Ganz klar: Zuerst mal die Kollegen. Es geht hier bei uns sehr familiär zu und wir verstehen uns alle sehr gut. Wir essen jeden Tag gemeinsam zu Mittag, machen viel zusammen in der Freizeit und gehen auch öfter mal weg. Außerdem haben wir flexible Arbeitszeiten und es gibt die Möglichkeit, im Home Office zu arbeiten. Von Anfang an ist man hier mitten drin. Man arbeitet an unglaublich spannenden Projekten und das ab Tag 1. Uns wird hier großes Vertrauen entgegengebracht. Kein Tag ist wie der andere. Man kann kreativ sein und sich neue Dinge einfallen lassen.
Welche Fähigkeiten sollte ein Screendesigner deiner Meinung nach mitbringen?
Naja, Kreativität und Geduld auf alle Fälle. Aber auch Stressresistenz und ein gutes Gespür für Design und Ästhetik sind wichtig. Logisch denken sollte ein Screendesigner auch können. Außerdem sollte er sich auch in die Kunden einfühlen können. Er muss immerhin die Bedürfnisse von Usern nachvollziehen können. Stichwort UX. Man muss ja verstehen, was die von der Website erwarten.
„Das ist meiner Meinung nach ja das Beste an der Arbeit als Screendesignerin in einer Agentur – die Abwechslung.“
Jessica
Was machst du, um in der Design-Welt immer Up-to-date zu bleiben oder um dir Inspiration zu holen?
Es gibt eine gute Website – awwwards.com – da sehe ich mir immer die Gewinner von den verschiedensten Design-Preisen an. Da find ich auch oft Inspiration für meine eigenen Projekte. Das hilft übrigens auch gut bei Ideenblockaden. Wenn ich mal anstehe, versuche ich entweder in der Zwischenzeit etwas anderes zu machen, oder ich schau mich im Internet um und recherchiere, wie es um aktuelle Webtrends im Moment steht.
Gibt es Projekte oder Branchen, für die du besonders gerne arbeitest?
Eigentlich ist mir das egal. Ich freu mich immer auf neue Kunden und Projekte. Das ist meiner Meinung nach ja das Beste an der Arbeit als Screendesignerin in einer Agentur – die Abwechslung. Du wirst bestimmt nicht einen Monat lang an nur einem Projekt arbeiten. Aber wenn ich’s mir schon aussuchen kann, dann bevorzuge ich Projekte aus der Hotelbranche. Auch Bäcker und kleinere, sagen wir noblere beziehungsweise lieblichere Sachen mache ich sehr gerne.
Hast du Tipps für diejenigen, die sich gerne als Screendesigner bei WESEO bewerben würden?
Einfach bewerben! Aktuell haben wir ja zwei offene Stellen: Screendesigner mit Schwerpunkt UI/UX und auch ein Praktikumsplatz im Bereich Grafik und Design. Wenn man das, was man macht, gerne tut und sich Mühe gibt, dann wird das auch gesehen und geschätzt. Wir geben allen eine Chance.
Und bitte immer Referenzen mitschicken. Die zeigen ja erst, dass man seine Arbeit mit Liebe macht. Es ist nicht wirklich wichtig, was man davor gemacht hat. Das eigene Gespür und der persönliche Stil aber schon. Und wenn man etwas auch nur zu Hause und nur für sich herumprobiert hat, unbedingt mitschicken! So etwas kommt immer gut an.
immer auf
augenhöhe.
Was bei uns sonst immer so los ist.