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Wissenswertes zum aktuellen Google Core und Page Experience Update

Eine Reihe von Google Updates im Sommer 2021

Grafische Veranschaulichung der Core Web Vitals (Bildunterschrift)

Das erste diesjährige Google Update ließ lange auf sich warten, doch das hat nun ein Ende. Das erste Google-Update 2021 ist da! Mit Anfang Juni rollte ein neues Algorithmus-Update von Google aus, über die Sommermonate sind noch weitere Updates geplant. Wichtig zu wissen: Nicht alle Updates haben die gleichen Auswirkungen, nicht alle Websites sind gleich stark betroffen. Bei den Updates sind manche Websites und Branchen immer mehr oder weniger von den Auswirkungen betroffen als andere, kleinere Algorithmus-Änderungen gehen in der Regel unbemerkt an den Websitebetreiber*innen vorbei.

Doch gilt das auch für die aktuellen Updates?

Was genau ist ein Google Core Update?

Im Zuge eines Core Updates werden immer größere Änderungen am Google-Algorithmus vorgenommen – dieser Algorithmus ist für die Rankings in den Suchergebnissen (SERPs) verantwortlich. Das letzte Google Core Update wurde im Dezember 2020 ausgerollt. Das aktuelle Google Core Update verläuft in zwei Schritten, wobei das erste Update bereits Anfang Juni implementiert wurde; das zweite wird, nach aktuellem Stand, im Juli folgen.

Was unterscheidet ein Core Update von anderen Google Updates?

Die Core Updates sind im Vergleich zu anderen Updates umfangreicher – und dadurch auch folgenreicher. Sie finden nur ein paar Mal pro Jahr statt, während kleinere Updates laufend über die Bühne gehen – oft auch unbemerkt. Im Jahr 2018 kam es laut Danny Sullivan, SEO-Experte bei Google, zu ungefähr 3.200 Änderungen am Google Algorithmus. Der Grund dafür? Google möchte die Qualität des eigenen Suchindex ständig verbessern und klarerweise immer am neuesten Stand halten – schließlich sollen die Nutzer*innen schnellstmöglich die relevantesten Ergebnisse auf ihre Suchanfragen erhalten.

Worum geht es beim Google Page Experience Update?

Neben dem oben besprochenen „klassischen“ Core-Update wird in den nächsten Wochen auch das Page Experience Update erfolgen. Im Zuge dessen werden Signale für die Nutzerfreundlichkeit von Websites deutlich stärker gewichtet und teilweise auch offiziell als Ranking-Faktoren herangezogen. Dazu zählen vor allem die Ladedauer und das Ladeverhalten einer Website. Diese Signale werden in Zukunft immer wichtiger für Google, früher oder später werden diese Faktoren auch die organischen Sichtbarkeitswerte von Websites direkt beeinflussen.
Ab Mitte Juni soll das Page Experience Update schrittweise ausgerollt werden, bis das Update vollständig abgeschlossen ist, wird es mehrere Monate dauern. Warum dieses Update länger dauern wird? Eine langsamere und schrittweise Einführung des Updates soll der einfachen Behebung unerwarteter Probleme dienen. Auch für Website-Betreiber*innen hat dies einen Vorteil: Sie haben durch die schrittweise Implementierung mehr Zeit, die Websites nutzerfreundlicher zu gestalten und negative Auswirkungen zu verhindern.
Teilweise wurde aber von offizieller Seite kommuniziert, dass die Auswirkungen dieses Updates anfangs kaum oder gar nicht spürbar sein werden. Zurzeit wird diesbezüglich von einem „Tie Breaker“ gesprochen: Die klassischen, altbekannten Rankingfaktoren haben also vorerst noch einen viel größeren Einfluss.
Grundsätzlich gilt aber: Die Page Experience Faktoren, allen voran Ladedauer und Ladeverhalten, werden künftig ernstzunehmende Rankingfaktoren.

Welche Signale der Nutzerfreundlichkeit sind vom aktuellen Google Update betroffen?

Dieses Update betrifft vor allem die Core Web Vitals, also Eigenschaften zur Bewertung von Ladedauer und Ladeverhalten einer Website, die sich im Wesentlichen aus LCP (Largest Contentful Paint), FID (First Input Delay) und CLS (Cumulative Layout Shift) zusammensetzen.
Der LCP-Wert bezieht sich darauf, wie lange es dauert, bis der Hauptinhalt einer Website vollständig geladen wurde. Einfach gesagt: Je schneller der Hauptinhalt lädt, desto schneller kommen User*innen an die gewünschten Inhalte und desto besser ist der LCP-Wert.
Der FID betrifft die Responsivität einer Website und misst deren Reaktionszeit, wenn User*innen mit dieser interagieren. Beispielsweise klickt jemand auf einen Link oder einen Button auf einer Website: Wie lange der Browser braucht, um auf die Aktion zu reagieren , wird als First Input Delay bezeichnet. Auch hier gilt: Der FID-Wert sollte möglichst niedrig sein.
Zu den Core Web Vitals gehört auch der CLS-Wert, der Cumulative Layout Shift. Der Name verrät bereits, dass es etwas mit dem Layout einer Website zu tun haben muss. Ganz genau handelt es sich um die Bewertung etwaiger Layout-Sprünge, die beim Laden einer Website erfolgen können. Größere Layout-Sprünge sind oft unangenehm für User*innen und stören den Fokus. Wie sich die Website beim Laden verhält, kann man am CLS-Wert ablesen.

Was sind Signale für die Nutzerfreundlichkeit von Seiten?

Signale für die Nutzerfreundlichkeit von Seiten beziehen sich auf verschiedene Bereiche, wobei die Core Web Vitals im Fokus dieses Updates liegen. Zu den Signalen für die Nutzerfreundlichkeit zählen:

  • Core Web Vitals
  • Responsivität von Websites auf Mobilgeräten
  • Safe Browsing (ob eine Website schädliche oder betrügerische Inhalte enthält)
  • HTTPS (ob die Seite sicher ist, da die Inhalte verschlüsselt werden)
  • störende Interstitials (ob die Inhalte einer Seite für Nutzer*innen leicht zugänglich sind)

Was bedeutet es, wenn eine Website durch die Updates beeinflusst wird?

Kommt es bei einer Website nach einem Google Core Update zu einem merkbaren Rückgang der organischen Sichtbarkeitswerte, kann das mehrere Gründe haben. Es bedeutet jedoch nicht zwingend, dass die Website kritische Mängel aufweist, der Content auf der Seite keinen Mehrwert bietet oder grundlegende technische Anforderungen nicht erfüllt wurden. Sichtbarkeitsverluste einer Website können auch damit zusammenhängen, dass sich in einem bestimmten Themenbereich oder in einer bestimmten Branche das Suchverhalten über einen längeren Zeitraum grundlegend verändert hat und das Suchinteresse deutlich gesunken ist.
Verliert die Website im Zuge des Page Experience Updates erheblich an Sichtbarkeit, so ist dies in erster Linie auf mangelhafte Nutzerfreundlichkeit bzw. schlechte Page-Speed-Werte zurückführen. Die Core Web Vitals, also LCP, FID und/oder CLS werden möglicherweise von Google schlecht bewertet, weshalb man diese verbessern sollte.

Was tun, wenn die eigene Website negativ beeinflusst wird?

Zuerst einmal nicht in Panik verfallen. Überprüfe deine Website und berücksichtige alle Faktoren, welche möglicherweise einen negativen Einfluss auf das Ranking haben. In den meisten Fällen können eine Page-Speed-Messung, eine detaillierte Analyse des Verlaufs der Sichtbarkeitswerte oder eine technische Onpage-Analyse Aufschluss geben. Darauf aufbauend lassen sich Content und technische Eigenschaften der Website gezielt optimieren.

Die Sichtbarkeit wird bei Core Updates innerhalb von Branchen etwas anders verteilt, es werden somit einzelne Marktteilnehmer*innen einen Anstieg oder einen Verlust der Sichtbarkeit wahrnehmen. Websites, die sich mit SEO auseinandersetzen und in ihrer Grundform gut aufgestellt sind, müssen sich in der Regel keine großen Sorgen machen. Genaue Analysen zu den Auswirkungen der Updates sind jedoch erst in den Wochen nach einem Update aussagekräftig.

Mithilfe unterschiedlicher Tools können wir überprüfen, wie nutzerfreundlich eine Website ist. Besteht in diesen Bereichen noch Verbesserungspotential, sollte man handeln. Wir bei WESEO bieten eine umfangreiche SEO- und Website-Analyse an, in der wir die aktuellen Ranking-Positionen der Keywords und die Sichtbarkeit der Webseite prüfen. Dabei spielen auch Page Speed und die SEO-Relevanz der Website-Inhalte eine große Rolle.

Warum auf SEO (Search Engine Optimization) setzen?

Durch SEO werden laufend wichtige Verbesserungen einer Website getroffen. Ein stabiles technisches Fundament sowie starke und hochqualitative Inhalte sind wesentlich für den Erfolg und die Auffindbarkeit einer Website. Die Suchmaschinenoptimierung strebt eine langfristige Verbesserung der Webseite an, SEO-Manager*innen optimieren relevante Inhalte und schaffen diese neu, behalten die aktuellen Entwicklungen genau im Überblick, damit sie gezielt Verbesserungen treffen können. Somit können SEO-betreute Websites besser mit Veränderungen umgehen.

Du möchtest wissen, ob deine Website fit für die Google Updates ist? Wir führen den SEO-Check für dich durch – kostenfrei und unverbindlich!

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